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Jodeln und Obertongesang – Ruth Seebauer und Wolfgang Saus Bad Nenndorf Nov. 2017

Was haben  Jodeln und Obertongesang gemeinsam?

Um das herauszufinden und zu erleben, wird am 9.11.-10.11.2017 im Rahmen der Bad Nenndorfer Therapietage mit beiden Gesangstechniken experimentiert.

Die Teilnehmer*innen des Seminars werden in die jeweilige exotische Stimmtechnik eingeführt und erlernen beide Gesangsstile. Eine für das Jodeln spezielle Stimmbildung von Ruth Seebauer erleichtert die Erlangung der Kraftstimme, die Basis beider Techniken. Während das Ideal im klassischen Gesang die Mischstimme mit einem glatten Übergang zwischen Brust- und Kopfstimme ist, ist es gerade der hörbare Registerbruch, der den Jodler zur Kunstform erhebt. Im Workshop werden zwei- und mehrstimmige Jodler vermittelt.

Obertongesang ist eine Gesangstechnik, die den Höreindruck einer Mehrstimmigkeit erzeugt, indem sie durch Kontrolle der Resonanzen im Vokaltrakt einzelne Obertöne aus dem Klangspektrum der Stimme so herausfiltert, dass sie als getrennte Töne wahrgenommen werden. Eine kräftige Grundstimme ist die Voraussetzung für das Aufblühen der Obertöne. Wolfgang Saus stellt seine Methode des Obertongesangs vor. Dabei wird sowohl die Fähigkeit des Hörens geschärft als auch die praktische Umsetzung des Obertongesangs erarbeitet.

In einer Begegnung der Stimmtechniken von Jodeln und Obertongesang werden die Gemeinsamkeiten und Abweichungen erfahrbar. Die Kombination ist einzigartig und noch wenig erprobt. Sie wünscht sich von den Teilnehmer*innen den Mut, sich unvoreingenommen und spielerisch ein zu lassen. Das Stegreifexperiment wird von den Referenten mit Elementen des Circle-Singings und der Improvisation verbunden. Der Workshop hat experimentellen Charakter und ist im Ergebnis offen.

Seminarleitung: Ruth Seebauer und Wolfgang Saus

Für mehr Details zu Jodeln meets Obertongesang hier klicken.

 

 

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